Stand: 21.08.2020 16:02 Uhr - NDR 1 Niedersachsen
Die Stadtverwaltung Wildeshausen (Landkreis Oldenburg) untersucht den Fall eines Mitarbeiters, der mehrfach rechtes Gedankengut in Social-Media-Kanälen geteilt haben soll. Das berichtet NDR 1 Niedersachsen. Nach Angaben einer Stadtsprecherin hat der Mann wiederholt den Staat infrage gestellt. Ein Kollege sei darauf aufmerksam geworden und habe es gemeldet. Nach einem Gespräch mit einem Vorgesetzten seien die Einträge im Internet dann verschwunden. Ausgestanden ist die Situation für den städtischen Mitarbeiter damit nicht.
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Stadt prüft Verhalten des Mannes
Die Stadt prüft nun, ob der Mann nur unbedacht solche Inhalte öffentlich geteilt hat und ob er der rechten oder der Reichsbürger-Szene angehört, sagte die Sprecherin. Bis das geklärt sei, arbeite er normal weiter. Ob und mit welchen Konsequenzen der Mann rechnen muss, ist noch unklar. Was genau der Mitarbeiter bei der Stadt macht, dazu wollte die Sprecherin nichts sagen. Er arbeite aber nicht direkt im Rathaus.
Keine Reichsbürger-Szene in Wildeshausen bekannt
Eine Reichsbürger-Szene ist in Wildeshausen bislang nicht bekannt. Die Stadt geht von vereinzelten Personen aus, die sich dieser Bewegung selbst zuordnen. Der Landkreis Oldenburg geht davon aus, dass in der Region eine mittlere zweistellige Zahl von Bürgern lebt, die dieser Szene angehören. Ein Kreissprecher vermutet aber eine wesentlich höhere Dunkelziffer. Probleme mit gewalttätigen Reichsbürgern habe es im Landkreis bislang nicht gegeben, so der Sprecher.
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August 21, 2020 at 09:02PM
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Wildeshausen: Stadt-Mitarbeiter stellt Staat infrage - NDR.de
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