Verkündung am Montag
Keine 24 Stunden nach der 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen hat Hertha BSC die Trennung von Trainer Bruno Labbadia bestätigt. Darüber hinaus wurde auch Manager Michael Preetz von seinen Aufgaben freigestellt. Wie der Tabellen-14. am Sonntag bekannt gab, wird Arne Friedrich vorübergehend den Job von Preetz übernehmen, die Nachfolge auf der Trainerbank werde in den kommenden Tagen entschieden.
Update Montag, 6:50 Uhr: Wie der „Kicker“ berichtet, wird Hertha am Montagvormittag seine Entscheidung für die Regelung auf der Trainerbank kommunizieren. Pál Dárdai soll bis zum Saisonende für den entlassenen Labbadia übernehmen, als Assistent werde ihm Ex-Profi Andreas „Zecke“ Neuendorf (bisher für die zweite Mannschaft zuständig) zur Seite stehen.
Update Sonntag, 13:44 Uhr: Mit Ex-Coach Pál Dárdai steht ein Kandidat für die Nachfolge bereits fest. Carsten Schmidt, Chef der Geschäftsführung des Bundesligisten, bestätigte die Überlegungen am Sonntag in der TV-Sendung „Sky 90“. „Dardai ist möglich, viele andere sind möglich. Wir haben einen klaren Plan. Wir gehen nicht unvorbereitet in diese Aufgabe“, so Schmidt.
Zu den Gerüchten, Ralf Rangnick könnte künftig als starker Mann für die sportlichen Belange zuständig sein, äußerte sich Schmidt nicht. Man werde zeitnah den Plan für die „restlichen 16 Spiele plus die Zukunftsgestaltung präsentieren.“ Sowohl Labbadia als auch Preetz hätten die Trennung „sehr professionell“ aufgenommen. Einen direkten Einfluss von Millionen-Investor Lars Windhorst wies Schmidt zurück: „Der Verein agiert vollkommen selbstständig.“
Von Favre bis Labbadia: Die 14 Hertha-Trainer unter Preetz
Eine erste Fassung des Artikels erschien am Sonntag, den 24. Januar.
„Hertha BSC hat Michael Preetz viel zu verdanken. Er ist seit fast 25 Jahren eng mit unserem Verein verbunden, zunächst als Spieler und nunmehr seit fast zwölf Jahren auf der Position des Verantwortlichen im sportlichen Bereich“, sagte Präsident Werner Gegenbauer in der Pressemitteilung. Der 53-Jährige habe „den Verein in diesen Jahren sportlich in der Bundesliga etabliert, aber mit Blick auf die Entwicklung in der vergangenen wie der aktuellen Spielzeit sind wir zu dem Entschluss gekommen, diese Position für die Zukunft neu zu besetzen. Dennoch möchte ich mich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit Michael Preetz über die vielen Jahre bedanken."
Preetz fügte an: „Ich bin unendlich dankbar für die vielen Jahre, die ich für meinen Herzensverein Hertha BSC auf und neben dem Platz spielen und arbeiten durfte. Das waren sehr intensive Jahre mit allen Höhen und Tiefen, die ein Fußballverein zu bieten hat. Wir haben während dieser Zeit sehr große Schritte gemacht, der Verein zu werden, dem – und davon bin ich überzeugt – die Zukunft gehören wird. Ich wünsche allen Mitgliedern, Fans sowie den Kollegeninnen und Kollegen nur das Allerbeste und möchte mich auch bei allen Gremien für das mir entgegengebrachte Vertrauen in den zurückliegenden Jahren bedanken."
Hertha BSC: Hohe Ausgaben ohne sportlichen Erfolg – Labbadia muss gehen
Trotz des sechsthöchsten Kaderwerts der Bundesliga und hohen Investitionen – seit Sommer 2019 haben nur der FC Bayern und BVB mehr ausgegeben – sind die Berliner vom Ziel Europa weit entfernt. Acht der zwölf teuersten Zugänge der Klubgeschichte wurden seitdem verpflichtet. Labbadia, der die „Alte Dame“ erst im April 2020 übernommen hatte, holte in 28 Partien im Schnitt 1,07 Punkte.
Hertha-Forum Ist die Entlassung von Labbadia und Preetz die richtige Entscheidung? Hier mitreden! „Bruno Labbadia hat mit seinem Trainerteam Woche für Woche viel Arbeit in die Entwicklung der Mannschaft investiert. Dafür gebührt ihm großer Dank. Letztlich müssen wir aber festhalten, dass wir mit 17 Punkten nach 18 Spielen in einer sehr ernsten Situation stecken. Daher haben wir uns nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, mit einem Trainerwechsel einen neuen Impuls zu setzen. Wir werden die Nachfolge auf der Trainerposition in den kommenden Tagen klären“, so Gegenbauer.
Mit Cunha und Schwolow: Die teuersten Hertha-Zugänge
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— Hertha BSC (@HerthaBSC) January 24, 2021
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