Einstand geglückt: Mit Thomas Tuchel findet der FC Chelsea wieder und weiter in die Erfolgsspur. Im London-Derby gegen die Tottenham Hotspur markieren die Blues den zweiten Sieg unter ihrem neuen Trainer. Im Mittelpunkt des Spiels steht Nationalstürmer Timo Werner.
Thomas Tuchel hat im dritten Spiel mit dem FC Chelsea den zweiten Sieg eingefahren. Der neue Klub des deutschen Fußball-Lehrers setze sich im London-Derby der Premier League mit 1:0 (1:0) beim Lokalrivalen Tottenham Hotspur durch. Den Siegtreffer für Chelsea erzielte Jorginho in der 24. Minute per Elfmeter. Zuvor war Nationalspieler Timo Werner im Strafraum von Spurs-Verteidiger Eric Dier gefoult worden.
"Wir sind super glücklich über das Ergebnis. Es war ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner, aber wir haben es sehr gut gemacht und das Spiel gut kontrolliert", sagte Tuchel nach Apfiff. Über seine Mannschaft sagte er: "Es ist eine nette Gruppe und sie sind offen. Es ist ein Vergnügen, mit ihnen zusammen zu sein. Es war ein schneller Start, aber ein leichter, weil ich mich sehr willkommen fühle."
Tottenham lässt den Ausgleich liegen
Bei strömenden Regen lieferten sich die Teams eine wenig ansehnliche Partie. Chelsea - mit Werner und Antonio Rüdiger in der Startelf - war die bessere Mannschaft und hatte mehr Ballbesitz, die Tuchel-Elf konnte jedoch wenig daraus machen. Gute Chancen waren vor allem in der ersten Hälfte auf beiden Seiten selten. Nach der Halbzeitpause wurde der FC Chelsea, bei dem Kai Havertz angeschlagen fehlte, etwas gefährlicher. In der Schlussphase hatten die Gastgeber aber auch Chancen auf den Ausgleich.
Tuchel ist nach drei Partien mit seinem neuen Klub noch ungeschlagen. Hingegen steckt Tottenham-Coach José Mourinho mit den Spurs in einer Krise. Das 0:1 gegen den Stadtnachbarn war bereits die dritte Premier-League-Niederlage in Folge. In der Tabelle sind die Blues nun Sechster mit drei Punkten Vorsprung auf den Achten Tottenham, der allerdings ein Spiel weniger absolviert hat.
Vor dem Spiel hatte Mourinho in Richtung von Tuchel gestichelt: "Ich glaube nicht, dass es sehr schwierig ist, Chelsea zu trainieren, weil ich dreimal Meister war, Carlo Ancelotti war Meister, Antonio Conte war Meister", sagte er. "Es kann nicht sehr, sehr schwierig sein, weil wir dort Titel gewonnen haben."
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