Die doppelte Zwillingsmutter braucht Geld. Im Sommer will ihre Familie ein Jahr auf Weltreise. Doch trotz Homeschooling hapert es. "Sie rechnet sich jetzt einen Wolf", feixt Jauch. Aber "Wer wird Millionär?" ist extra nett - zunächst.
"Das ist aber Hardcore", stellte Günther Jauch früh bei Dagmar Gumnior fest. Die "Wer wird Millionär?"-Kandidatin war mit 14 Jahren im Metallica-Konzert. Dann brachte sie zweimal Zwillinge zur Welt. Eher ungläubig skeptisch war der Moderator hingegen, als die Hamburgerin verkündete: Im Sommer geht es mit Ehemann und den vier Kinder ein Jahr lang auf Weltreise. "Und Corona so?", fragte Jauch (die Doppelfolge wurde vor seiner Covid-19-Infektion aufgezeichnet). "Ist ja noch ein bisschen hin", meinte die Kandidatin. Ihre Kinder hat sie für die Weltreise von der Schulpflicht beurlaubt bekommen. Homeschooling wird sie wohl nicht vermissen. Jedenfalls hat sie beim Rechnen nicht so aufgepasst. Den eigentlich sicheren Absturz ersparte WWM der Mutter - jedenfalls beim ersten Mal.
"Sie rechnet sich jetzt einen Wolf", sagte Jauch voraus. Dabei war Gumnior anfangs bei der Rechenaufgabe für 16.000 Euro so selbstsicher gewesen. "Ich habe Kinder im Homeschooling, ich weiß das", verteidigte sie ihr krudes Ergebnis. Ihr zufolge verdoppelt sich auch das Volumen, wenn man die Kantenlänge eines Würfels verdoppelt. "Was haben denn ihre Zwillinge in Mathe?", fragte Jauch vorsichtig nach. Die Regie hätte Gelegenheit genug gehabt, die falsche Antwort einzuloggen. Gumnior aber wurde so viel Zeit geschenkt, bis sie einräumte "Das ist Unsinn" und feststellte, dass sich das Volumen des Würfels verachtfacht. "Schwere Geburt", attestierte sich die diesbezüglich erfahrene Kandidatin.
WWM: Kohl statt Kachelmann
Dann aber rauschte die Hamburgerin doch noch nach unten. Sie sollte für 64.000 Euro wissen, wer 2017 für die Verletzung der Persönlichkeitsrechte die Rekordsumme von einer Million Euro an Entschädigung zugesprochen bekommen hatte. Gumnior entschied sich wie 50 Prozent der Ex-Kandidaten im Studio für Wettermoderator Jörg Kachelmann. Richtig war aber Altkanzler Helmut Kohl. Sie hatte zum Glück die Sicherheitsvariante gewählt, die ihren Sturz bei 16.000 Euro bremste.
Die selbstständige Personalerin, die für Kunden Bewerbungen schreibt, hatte aus Spaß Jauch ein Arbeitszeugnis ausgestellt. Jetzt weiß der Moderator, worauf er bei einem etwaigen Rauswurf bei RTL zu achten hat. "Wir danken Herrn Jauch für seine sehr guten Leistungen und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft" klang für den Gastgeber unverfänglich. Die Expertin merkte aber sofort, dass hier die übliche Abschiedsformel "weiterhin viel Erfolg" fehlte: "Kein Erfolg. Den hatten Sie offenbar nicht."
Krankenschwester gewinnt bei Jauch
Überhangskandidatin Melina Hackenbroch war zu Beginn der Sendung lieber auf Nummer sicher gegangen. "Ich würde mir echt in den Hintern treten, wenn ich runterfalle", meinte die Krankenpflegerin aus Wiesbaden und freute sich über 32.000 Euro. Bei Marina Albers ertönte die Schlusströte sogar erst bei der Frage für 125.00 Euro. Mit der kehrt sie am nächsten Montag zurück. Sollte die in der Corona-Krise arbeitslos gewordene Kölnerin nicht doch noch ins Zocken verfallen, dürfte feststehen, dass sie sich einen besonderen Karrierewechsel finanzieren kann. "Ich würde gerne Pudel züchten und sie zu Therapiehunden ausbilden", verkündete Albers bei Jauch und veranschlagte als Startkapital 10.000 bis 15.000 Euro.
Ihren Lebensgefährten hat Albers einst als Kellnerin mit extra großen Schnitzeln für sich eingenommen. "Ich hatte mal eine Freundin, die war Bäckertochter", konnte Jauch beisteuern. "Die verkaufte am Sonntag den Kuchen. Da bin ich natürlich hingegangen." Der junge Günther bekam drei Stück Kuchen für 30 Pfennig: "Das war quasi ihr Schnitzel mir gegenüber."
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