
Samsung hat die in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie rein virtuell abgehaltene Messe der Society for Information Display (SID) zum Anlass genommen, eine Reihe innovativer OLED-Displays in verschiedensten Größen und Formaten zu zeigen. Anhand der präsentierten Prototypen können wir darauf spekulieren, dass Samsung unter anderem an einem zweifach ausfaltbaren Foldable werkelt.

„S-Fold“: Voll entfaltet bietet das Foldable eine 7,2-Zoll-Diagonale. (Bild: Samsung Display)
Wie Samsung in seiner Pressemeldung schreibt, soll es mit dem S-Fold-Bildschirm möglich sein, ein Foldable mehrfach falten zu können, um die Bildschirmfläche je nach Bedarf zu verkleinern oder zu vergrößern. Ein Teil des Bildschirm-Prototypen lässt sich nach innen, der andere nach außen falten. Vollständig soll das S-Foldable eine Diagonale von 7,2 Zoll bieten, schreibt Sammobile.
Ein weiterer Bildschirm für ein kompaktes Gerät lässt sich aufschieben oder -rollen. Im Demonstrationsvideo (siehe oben) erfolgt die Vergrößerung des „Slidable“-Displays durch eine einfache Wischgeste. Auf dem erweiterten Bildschirm lassen sich dann etwa weitere Apps oder Benachrichtigungen anzeigen. Ähnliche Konzepte hatten vor Samsung schon Oppo mit dem X 2021 und TCL gezeigt.

Auch an einem Smartphone mit ausrollbarem Display werkelt Samsung. (Bild: Samsung Display)
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Auch für Notebooks hat Samsung etwas in petto: Das 17-Zoll-Display besitze im zusammengeklappten Zustand ein 4:3-Verhältnis. Es lasse sich je nach Bedarf als Tablet oder aufgeklappt als großer Bildschirm nutzen. Samsung beschreibt es als „Klein tragen, groß sehen“.

Für Notebooks oder riesige Tablets hat Samsung ein 17-Zoll-Display gezeigt. (Bild: Samsung Display)
Der Hersteller zeigt das Notebook in verschiedenen Einsatzszenarios: Es lasse sich etwa zum Arbeiten im Vollbildmodus mit zwei Apps wie Powerpoint und Word nutzen oder in Meetings für Präsentationen.

Weg mit der Notch oder Löchern im Display für die Frontkamera. Die Kamera soll unsichtbar unter den Bildschirm wandern. (Bild: Samsung Display)
Zudem werkelt Samsung daran, die Frontkamera unsichtbar unter dem Display zu verbergen, um sich von der Notch und den Punch-Holes zu verabschieden, um die volle Bildschirmfläche für Inhalte zu bieten. Der Hersteller demonstriert die Technologie an einem Notebook, es ist aber davon auszugehen, dass diese Lösung auch bei Samsungs Galaxy-Smartphones Einzug halten dürfte.
Samsung ist nicht der einzige Hersteller, der an Under-Display-Kameras tüftelt: Auch Oppo, Xiaomi und andere sind dabei, die Selfie-Kamera unsichtbar zu machen. Wann die Lösungen marktreif sind, ist unklar.
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