Riesa. Die Stadt Riesa wird auch in diesem Jahr eine Fördersumme in Höhe der Miet- und Pachtkosten für den Verein Sprungbrett übernehmen. Das hat der Kulturausschuss beschlossen. Konkret beschlossen die Ausschussmitglieder Zuwendungen in Höhe von rund 7.000 Euro für das Projekt- und Erlebnisgut Göhlis, 15.400 Euro für die Arbeit in der ehemaligen Stadtgärtnerei an der Poppitzer Landstraße sowie 9.200 Euro für das Stadtteilhaus in Gröba und das Mehrgenerationenhaus Merzdorf.
Nach Angaben der Stadtverwaltung richtet sich diese Förderung, die es schon in den Jahren zuvor gegeben hat, nach der Höhe der Miete oder Pacht der Sprungbrett-Standorte. Die Förderung sei aber nicht zweckgebunden, was dem Verein zusätzliche Spielräume verschafft – und Chancen auf weitere Fördermittelanträge. Der Beschluss wurde von einer Mehrheit der Ausschussmitglieder mitgetragen, die beiden Vertreter der AfD enthielten sich. Gegenstimmen gab es nicht.
Entscheidung zur Kinder- und Jugendarbeit offen
Um eine deutlich größere Fördersumme für Sprungbrett wird es erst in der Stadtratssitzung am Mittwoch, 9. September, gehen. Laut Tagesordnung soll dann über die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in Riesa entschieden werden. Dieser Punkt war bereits im Juli heftig diskutiert und am Ende mit Stimmen von CDU und AfD abgesetzt worden. Für Sprungbrett geht es um 104.000 Euro Fördergeld. Ebenfalls betroffen war der Jugendhilfeträger Outlaw, der 277.000 Euro beantragt hat. Kontrovers diskutiert wurde insbesondere, ob angesichts der Coronazeit die volle Förderung gezahlt werden sollte oder nicht. Ob am Mittwoch ein Beschluss in dieser Sache fallen wird, ist offen.
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September 06, 2020 at 04:00PM
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Stadt fördert Sprungbrett - Sächsische Zeitung
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