Trainer Steffen Baumgart verlässt im Sommer den Zweitligisten SC Paderborn. Der 49-Jährige werde seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern, gab der Verein am Donnerstag bekannt. „Diese Position teilte der Coach dem Verein nach intensiven Gesprächen in den vergangenen Wochen mit“, hieß es weiter. Zuvor hatten „Sport Bild“ und „Bild“ darüber berichtet.
Über Wochen hatte Paderborn offenbar versucht, Baumgart von einem Verbleib zu überzeugen. Dabei ging der Klub bis an seine finanzielle Schmerzgrenze. Für Baumgart ging es aber in erster Linie nicht um finanzielle Aspekte, sondern um die Tatsache, dass er nach seiner erfolgreichen Zeit in Paderborn einen neuen Weg einschlagen will.
Baumgart betonte der Mitteilung zufolge, dass er in Paderborn „eine unglaublich spannende und intensive Zeit“ gehabt habe. „In den vergangenen Wochen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es nun Zeit ist für eine Veränderung.“
Baumgart in die Bundesliga?
Der Verein respektiert die Entscheidung. „Steffen Baumgart hat sich hier in Paderborn ein sportliches Denkmal gesetzt und an der Erfolgsgeschichte des Vereins über viele Jahre maßgeblich mitgeschrieben“, sagte SCP-Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth laut Mitteilung. „Es geht jetzt darum, gemeinsam die laufende Spielzeit zu einem erfolgreichen Ende zu führen.“
Baumgart, für seine emotionalen Interviews bekannt, trainiert die Ostwestfalen seit 2017, in der Saison 2018/19 gelang der Aufstieg in die Bundesliga. Aus dieser stieg der SCP in der vergangenen Spielzeit aber direkt wieder ab. Aktuell ist Paderborn nach 27 Spieltagen Elfter und hat neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Wo Baumgart künftig arbeiten wird, ist noch unklar. Der Ex-Profi wurde zuletzt auch bei Erstligisten als Kandidat gehandelt. Als potenzielle Arbeitgeber gelten der 1. FC Köln und Schalke 04. Der Revier-Klub hatte Anfang März allerdings Dimitrios Grammozis, 42, als neuen Trainer verpflichtet.
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