Ecke Wittelsbacher/Freiligrathstraße gilt nicht als Unfallschwerpunkt, Fußgänger sind dennoch besorgt.
Ostend -Die Wittelsbacherallee lädt an manchen Stellen zum Rasen ein. Das beunruhigt vor allem Fußgänger, die die Straße überqueren müssen. Vor allem zwei Ampelanlagen bereiten Bodo Pfaff-Greiffenhagen seit Jahren große Sorgen. Denn wo sich die Allee mit der Freiligrathstraße trifft, durchfahren Autos gleich zwei Ampelanlagen nacheinander, die nur wenige Meter Abstand haben.
Erste Ampel wird übersehen
Das Problem dabei ist schnell erkannt: Stadteinwärts fahrende Autos treffen zwar zuerst auf die Ampel an der Ecke Freiligrathstraße, doch die dahinterliegende Ampel an der Ecke Bornheimer Landwehr zeigt zuerst das rote Licht an. "Das führt dann dazu, dass viele Autofahrer die erste Ampel übersehen oder diese noch schnell bei Gelb überfahren wollen", vermutet Bodo Pfaff-Greiffenhagen (CDU), Mitglied im Ortsbeirat 4.
Seit vielen Jahren wohnt er hier und hat bereits seinen Kindern früh eingeimpft, an dieser Fußgängerampel ganz besonders vorsichtig zu sein. Doch nicht nur die Schaltung der Ampeln sei problematisch, findet er, generell müsste der Verkehr auf der großen Einfahrtsstraße entschleunigt werden: "Viele hoffen hier auf die grüne Welle und geben Gas. Ich habe an dieser Stelle schon viele gefährliche Situationen erlebt, denn der Überweg ist natürlich von Fußgängern stark frequentiert."
Diskutiert werde ständig über die Geschwindigkeit auf der Wittelsbacherallee, erzählt Pfaff-Greiffenhagen. Auch im Ortsbeirat sei schon öfter ein Blitzer Thema gewesen, der den Verkehr vor den beiden gefährlichen Ampelanlagen entschleunigen könnte. "Bisher war aber kein Wille zur Veränderung da. Wir Anwohner haben die Sorge, dass erst dann etwas gemacht wird, wenn hier wirklich mal etwas passiert."
Lage ist nicht dramatisch
Dem Straßenverkehrsamt ist die Stelle auf der Wittelsbacherallee bekannt, doch sieht die Stadt die Lage nicht dramatisch: "Weder an der Ampel an der Freiligrathstraße noch an der Ecke Bornheimer Landwehr gibt es Unfallhäufungen, auch nicht bezüglich der Missachtung des Rotsignals", heißt es auf Anfrage. Dies wäre jedoch die Voraussetzung für die Installation eines Blitzers an dieser Stelle. "Da diese nicht gegeben ist, scheidet die Installation einer solchen Anlage aus."
Generell seien beide Ampeln für die Autofahrer gut zu erkennen, jeweils links, rechts und über der Straße würden die Signalgeber hängen. "Ein Übersehen dieser drei Signalgeber ist quasi nicht möglich", so das Straßenverkehrsamt.
Jedoch sei nicht auszuschließen, dass einige Autofahrer bewusstes Fehlverhalten an den Tag legten, dem nur schwer beizukommen sei. Deshalb wolle man sich die Situation vor Ort nun noch einmal genau anschauen: "Wir werden überprüfen, ob durch das Eindrehen der Signalgeber die Situation für den Autofahrer etwas verbessert werden kann." NIKLAS MAG
August 12, 2020 at 12:22PM
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Ostend: Freie Fahrt für Raser: Stadt lehnt Blitzanlage ab - fnp.de
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