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Stadt Usingen verabschiedet Christel Berschet - Usinger Anzeiger

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Die langjährige Erzieherin Christel Berschet geht in den Ruhestand und erhält zum Abschied viele lobende Worte.

Christel Berschet geht in den verdienten Ruhestand. Dank und lobende Worte gab es von Dieter Fritz als 1. Stadtrat, Bürgermeister Steffen Wernard und Amtsleiter Reiner Greve (von links). Foto: Christina Jung

Christel Berschet geht in den verdienten Ruhestand. Dank und lobende Worte gab es von Dieter Fritz als 1. Stadtrat, Bürgermeister Steffen Wernard und Amtsleiter Reiner Greve (von links). Foto: Christina Jung

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USINGEN - USINGEN. "Zum Glück haben wir in den Kindertagesstätten keine Stechuhren, sonst wären Sie schon drei Jahre früher in Rente gegangen", scherzte Reiner Greve als Amtsleiter bei der Verabschiedung von Christel Berschet. Sie hat 1975 bei der Stadt Usingen angefangen zu arbeiten und sich nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. "Da sitzt aber niemand, der wie eine Rentnerin aussieht", meinte Bürgermeister Steffen Wernard (CDU), der die große Laudatio Greve überließ und sich eher auf die kurzen persönlichen Daten bezog.

Christel Berschet war eine engagierte Erzieherin im Dienst der Stadt und so wie ihr die Stadt den Rücken stärkte, so hat auch sie ihrem Arbeitgeber immer die Treue gehalten. Es habe keinen Tag gegeben, an dem sie nicht gerne zur Arbeit gegangen sei, konnte Berschet aus Überzeugung vortragen. "Und mein Motto war: Probiere es aus, und wenn es klappt, gut, wenn nicht, dann nicht!" Das Familienzentrum Hand in Hand war ihr letztes "pädagogisches Kind", welches sie zum Erfolg führte.

Sie freue sich jetzt auf den Ruhestand, den sie mit Familienleben sowie ausgedehnten Radtouren füllen möchte. Zum 60. Geburtstag gab es ein E-Bike, verriet sie bei ihrer offiziellen Verabschiedung, und weil danach ihr Ehemann so sehr ins Hintertreffen geriet, was die gemeinsamen Radtouren anging, bekam er zum 65. Geburtstag ebenfalls ein E-Bike. Jetzt sind sie wieder auf einer Welle und können Radtouren entlang der Lahn oder auch im Wetteraukreis genießen.

Vom Personalrat gab es ebenso freundliche Worte zum Abschied. Reiner Greve als Vorgesetzter dankte Berschet für alles, was sie im Laufe der vielen Jahre für die Kinder und ihre jeweiligen Teams erreicht habe. Es sei nicht selbstverständlich gewesen, dass das alles immer so reibungslos geklappt habe, unterstrich Greve. Er habe lange darüber nachgedacht, wie er Berschets Einsatz für die Kindergartenstruktur bewerten könnte, sei sich aber sicher: "Es ist ein schwerer Verlust für Usingen." So viel Engagement sei nicht selbstverständlich, so Greve und es sei schwer, diese Lücke zu schließen. Er freue sich aber auch für Berschet, die nun mit der eigenen Familie mehr Zeit verbringen könne.

Ute Harmel fügte noch eine ganz persönliche Note in den Reigen der Abschiedsworte, denn sie kennt Berschet seit ihrer Zeit als Elternratsvorsitzende in Eschbach sehr gut. Vieles habe Berschet für die Frauen und die Familien in Usingen erreicht und getan und dafür gebühre ihr der besondere Dank. "Über die Maßen engagiert, kreativ und lösungsorientiert, dabei immer das Wohl der Kinder und deren familiäre Situation im Blick", so skizzierte Harmel die scheidende Fachfrau. Auch 1. Stadtrat Dieter Fritz wusste genau, was er an Christel Berschet hatte. Sie habe so manches Spiel für die Ferienspiele dazu gesteuert und immer gute Ideen gehabt. Er könne aus eigener Erfahrung sagen, dass der Ruhestand durchaus seine Vorteile habe.

Christel Berschet selbst berichtete von dem emotionalen Moment, als sich Eltern und Kinder mit jeweils einer Blume in der Hand von ihr verabschiedeten. Dies sei sehr bewegend gewesen. Sie selbst freue sich auf den Ruhestand, den sie mit Familienleben (Zwei Kinder, zwei Enkel) mit ihrem Mann auffüllen möchte. Außerdem sei natürlich das eine oder andere im Laufe der Berufsjahre nebenher gelaufen oder ganz liegen geblieben. Dem wolle sie sich jetzt widmen. Es sei eine schöne Zeit gewesen. Ihren Nachfolgern möchte sie als "alte Kindergärtnerin keinen Rat geben". Sie vertraue darauf, dass alle ihren Weg gehen und das Richtige tun werden.

1975 bis 1976 war Christel Berschet Anerkennungspraktikantin bei der Stadt. Von 1976 bis 1979 arbeitete sie als Erzieherin in der Kindertagesstätte Schlappmühler Pfad. Von 1979 bis 1983 war sie Leiterin der Kita in Eschbach. Von 1983 bis 1985 war sie in Erziehungsarbeit, um dann wieder als Leiterin in Eschbach zu arbeiten. 1999 machte sie eine zusätzliche Ausbildung zur Sozialfachwirtin und drei Jahre später, 2002 eine Ausbildung zur Kindergarten-Supervisorin. Seit der Eröffnung und Inbetriebnahme des Familienzentrums Hand in Hand in 2012 war sie dort tätig als Leiterin.




August 12, 2020 at 11:00AM
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