Weil ihnen die Stadt Offenbach die Austragung von Heimspiel derzeit Corona-bedingt verwehrt, kämpfen die U19-Fußballer der Offenbacher Kickers andernorts gegen Eintracht Frankfurt um den Einzug ins Hessenpokal-Endspiel. Die Stadt verteidigt ihr Vorgehen.
Offenbach – Die Stadt Offenbach hat das kurzfristige Verbot der Austragung des eigentlich für gestern geplanten Heimspiels der U19-Fußballer von Kickers Offenbach gegen die Frankfurter Eintracht (Hessenpokal-Halbfinale) bedauert, aber gerechtfertigt. Sie ist im Gegensatz zum OFC der Auffassung, dass die Teams des Leistungszentrums nicht zu den Profi- und Spitzensportlern zählen und daher (im Gegensatz zur ersten Mannschaft des OFC) nicht von den derzeitigen Einschränkungen ausgenommen werden können. Das für Sport zuständige hessische Innenministerium bewerte die Situation genauso, heißt es.
Auf Bitten des OFC hatte man zuletzt das Training im Leistungszentrum als Ausnahme zugelassen, teilte die Stadt mit. „Diese Entscheidung Anfang August war zum damaligen Zeitpunkt richtig, weil die Spieler dort auf eine sportliche Berufskarriere hinarbeiten und wir deshalb deren Training ausnahmsweise ermöglichen wollten, wenn das Infektionsgeschehen es zulässt. Am Tag der Entscheidung lag Offenbach noch unter der 35er Schwelle“, erläuterte Oberbürgermeister und Sportdezernent Dr. Felix Schwenke.
Das Spiel soll nun wohl heute Nachmittag (15 Uhr) an einem anderen Ort ausgetragen werden. (Von Christian Düncher)
August 26, 2020 at 06:00AM
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Stadt Offenbach rechtfertigt Verbot des Spiels der OFC-U19 - op-online.de
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