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Stadt stellt Radfahrer auf die Geduldsprobe - Augsburger Allgemeine

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Bereits vor sechs Jahren haben SPD und ADFC eine Studie zu Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten vorgestellt. Die Studie lobte, entdeckte aber auch einige Schwachstellen in der Stadt. Verbessert hat sich seither wenig

Wie ist es um die Sicherheit der Radler in

Friedberg bestellt? Bereits im Jahr 2014 sind dieser Frage der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die SPD Friedberg nachgegangen. Unsere aktuelle Leseraktion zeigt, dass viele Mängel von damals heute noch bestehen – vor allem im Friedberger Zentrum.

Zielsetzung dieser ehrenamtlichen Initiative war es, die Gefahrenpunkte für Radfahrer zu entschärfen, die Nutzung attraktiver zu gestalten, den Fahrradtourismus für Friedberg zu beleben und vermehrt Abstellplätze für Besucher und Pendler zu schaffen, um Friedberg so dem Ziel „fahrradfreundliche Stadt“ näherzubringen. SPD und ADFC erarbeiteten damals einen Konzeptentwurf zur Umsetzung dieser Ziele. In einem ersten Schritt sollten die vorhandenen Wege katalogisiert, bewertet und Vorschläge für Verbesserungen gemacht werden. Der zweite Schritt war, die Bürger in einer Fragebogenaktion zu beteiligen. In einem dritten Schritt wurden die zusammengestellten Ergebnisse priorisiert und den politischen Akteuren und der Verwaltung vorgelegt.

Die von ADFC und Friedberger SPD durchgeführte Umfrage machte bereits 2014 Licht- und Schattenseiten der Friedberger Fahrradfreundlichkeit offenkundig. Positiv bewerteten die Befragten die gute Erreichbarkeit der Kernstadt mit dem Fahrrad. Sehr positiv fiel das Urteil über die Möglichkeiten aus, die Umgebung Friedbergs mit dem Fahrrad zu erkunden. Die von Stadt und Landkreis vorgeschlagenen Tourenvorschläge trugen nach Einschätzung von SPD und ADFC zu dieser Bewertung zusätzlich bei.

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Für den Kernbereich Friedbergs wurde die Fahrradfreundlichkeit als unzureichend empfunden, beginnend mit der schlecht erkennbaren und wenig durchdachten Fahrradwegführung und dem oft wenig partnerschaftlichen Verhalten der Verkehrsteilnehmer. In der Ludwigstraße wurde das Nebeneinander als besonders konfliktträchtig gewertet. Ein sehr großer Teil der Befragten wünschte sich deshalb eine Sperrung für den Autodurchgangsverkehr in der inneren Ludwigstraße. Auch wurde beklagt, dass Autofahrer oft einen zu geringen Seitenabstand zu den Radfahrern einhalten.

Die von den Befragten genannten Gefahrenstellen waren weitgehend identisch mit dem, was sechs Jahre später bei unserer aktuellen Leseraktion kritisiert wird: Gemeinsam geführte Geh- und Radwege, unklare Verkehrsregeln, Falschparker vor den Geschäften, miserabler Asphalt auf den Radwegen, schlechte Übergänge vom Radweg auf die Fahrbahn, zu lange Wartezeiten und zu kurze Grünphasen an den Fußgängerampeln.

Als Wunsch der Projektgruppe formulierten SPD und ADFC seinerzeit: „Das Fahrrad soll als Verkehrsträger in Friedberg mehr Gewicht bekommen und soll deutlicher die Verkehrspolitik der Stadt prägen. Die Fahrradfreundlichkeit der Stadt muss als Querschnittsaufgabe gesehen werden. Die Anregungen und Forderungen der Bürger sollten nach einer Prioritätenliste unter Berücksichtigung von Gefahrenvermeidung, Kosten und Planungsaufwand möglichst zeitnah umgesetzt werden.“ (AZ)

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August 18, 2020 at 05:32AM
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